Schienentag Mathematik
Gemüseanbau auf dem «Mars» und Fraktale in Liechtenstein
Am diesjährigen Schienentag der erweiterten Mathematik durften die Lernende der 3. Klassen des Gymnasiums in ganz unterschiedliche Themen eintauchen – kreativ, experimentell und mit viel Neugier.
Eine Gruppe besuchte das Seifenmuseum, wo sie nicht nur spannende Einblicke in die Kunst der Seifenherstellung erhielt, sondern auch selbst Hand anlegen durfte. Nach einer Einführung in die einzelnen Produktionsschritte – vom Mischen von Fett und Lauge über das Hinzufügen von Duft- und Farbstoffen bis hin zur kreativen Verpackung – stellten die Teilnehmenden ihre ganz eigenen Seifen her. Nun heisst es: Geduldig auf die Reifezeit warten, bis die liebevoll gestalteten Produkte einsatzbereit sind.
Gleichzeitig fand ein ungewöhnliches Projekt auf dem «Mars» statt. In einem futuristischen Szenario übernahmen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Rollen: Sie navigierten eine Astronautin per Funk über die dunkle Seite des Planeten, entwickelten eine autonome Bewässerungsanlage für den Gemüseanbau, rüsteten Roboter mit neuer Software aus und untersuchten gesammelte Proben auf Wasser. Mit viel Teamarbeit und technischer Kreativität wurde so eine erfolgreiche Marsmission simuliert – inklusive Rückflug zur Erde.
Die dritte Gruppe reiste ins benachbarte Liechtenstein zur interaktiven Mathematik-Ausstellung «Matheliebe» in Schaan. Dort konnten die Jugendlichen Mathematik auf eine neue Weise erleben: Ob Geometrie, Fraktale oder Wachstumsprozesse – an zahlreichen Stationen wurde experimentiert, gestaunt und mitgedacht. Der Besuch zeigte eindrücklich, wie spannend und vielseitig Mathematik sein kann – und dass sie weit mehr ist als nur Rechnen.
Der Schienentag war für alle Beteiligten ein inspirierendes Erlebnis voller Abwechslung, Kreativität und neuen Einsichten – ein Schulalltag einmal ganz anders!